Feierliche Zeugnisvergabe für den dritten Abiturjahrgang an der Fritz-Bauer-Gesamtschule
Bei strahlendem Sommerwetter fanden am Mittwoch, 22. Juni die Feierlichkeiten zum dritten Abitur in der Aula der Fritz-Bauer-Gesamtschule statt. Festlicher Blumenschmuck, ein roter Teppich, Luftballons und ein stimmungsvoller Sternenhimmel schmückten den Raum und verdeutlichten, dass es ein Tag zum Feiern war! „One moment in time“ spielte der Musiklehrer Florian Kunert zur Einstimmung auf dem Klavier. Und ein besonderer Moment ist es wirklich: 48 Schüler*innen haben ihre Allgemeine Hochschulreife erworben und erhielten im Beisein ihrer Eltern, Lehrer, Vertretern der Stadt sowie Freunden und Förderern der Schule ihre Abiturzeugnisse.
Reden, Ehrungen und Glückwünsche
Die Abiturient*innen Clara Ponente Ramirez, Yvan Ngaha Mbiakob sowie Jeremie Makitu führten als Moderator*innen humorvoll durch die Veranstaltung. In Vertretung für die krankheitsbedingt abwesende Schulleiterin Stephani Overhage begrüßte der stellvertretende Schulleiter Norman Weber die Gäste, namentlich den Bürgermeister der Stadt Sankt Augustin, Herrn Dr. Max Leitterstorf. In ihrer durch Norman Weber verlesenen Begrüßungsansprache blickte Stephani Overhage auf die drei Oberstufenjahre der Abiturient*innen zurück. Sie betonte, dass sich der Jahrgang neun Jahre auf diesen Tag vorbereitet, ihm entgegengefiebert und viel geleistet habe. Obwohl die Schüler*innen pandemiebedingt gezwungen waren Distanzunterricht wahrzunehmen oder in geteilten Kursen unterrichtet zu werden, meisterten sie alle Herausforderungen und könnten nun den heutigen Tag mit den bestmöglichen Abschlüssen begehen. Wie es sich für Jugendliche gehöre, haben sich die Schüler*innen während der Oberstufenzeit viel ausprobiert und seien neugierig gewesen. Daher sei, wie der Pädagoge Theodor Litt gesagt hätte, häufig ein Pendeln zwischen „Führen oder Wachsenlassen“ nötig gewesen. Stephani Overhage bedankte sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit den Eltern, vor allem für die Geduld und die stetige Unterstützung des ehemaligen Schulpflegschaftsvorsitzenden Ralf Leder. In Erinnerung blieben ihr aber vor allem die „schönen und überraschenden Momente“ mit der Stufe, etwa das Niveau, auf dem in den mündlichen Abiturprüfungen Gespräche über Kant und Seneca geführt werden konnten. Abschließend wünschte sie den Abiturient*innen, dass sie mit dem Rüstzeug, was ihnen ihre Eltern, ihre Lehrer und ihr Umfeld mitgegeben haben, in eine Zukunft gehen, in der sie sie glücklich sind.
Auch der Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf überbrachte seine Glückwünsche. Er begann seine humorvolle Ansprache mit der Feststellung, dass er sich an keine Rede auf seiner Abiturfeier erinnern könne. In diesem Sinne fasste er pointiert seine Wünsche für die Jugendlichen zusammen: Angesichts der aktuellen Herausforderungen sollten sie die Freiheit besitzen „zu träumen, groß zu denken und die Welt ein Stückchen besser zu machen“. Anschließend überreichte er den Jahrgangsbesten Linda Streeck und Kristina Kryshtalovych den Sankt Augustin Taler. Zusätzlich wurde Emircan Cam mit dem Preis für Philosophie der Deutschen Gesellschaft für Philosophie für besondere Leistungen in diesem Fach ausgezeichnet.
Der Abteilungsleiter III i.A., Manuel Lambeck, überbrachte seine Glückwünsche in einer humorvollen Rede, die für gute Stimmung sorgte. Stellvertretend für die Stufe ließ Tobias Leder die drei gemeinsamen Jahre der Stufe in einem individuellen Rückblick Revue passieren. Auch die Schülersprecherin Chris-Belle Schmidtner sowie Mayra Kotulla aus der Jahrgangsstufe Q1 gratulierten zum bestandenen Abitur.
Erinnerungen und Überraschungen
Im Anschluss sorgte ein abwechslungsreiches Programm für eine feierliche Stimmung. Der Musiklehrer Florian Kunert sorgte mit stimmungsvollen musikalischen Beiträgen am Klavier für Gänsehautmomente. In einem Fotorückblick erinnerten die Abiturient*innen an die Highlights ihrer Oberstufenzeit an der Fritz-Bauer-Gesamtschule, wie zum Beispiel die Methodentage in der Einführungsphase, die Berlinfahrt, die Mottowoche sowie den selbstorganisierten Autokorso. Die Bilder zeugen vom Zusammenhalt der Stufe und unzähligen schönen Erinnerungen. Etwas ganz Besonderes hatten sich auch die Beratungslehrer*innen der Stufe, Claudia Nothelle und Frank Wortmann, einfallen lassen. Sie dichteten den bekannten Song „54,74, 90, 2010“ von den Sportfreunden Stiller um und vertonten ihn gemeinsam mit den Lehrer*innen der Stufe als „Abisong 2022“. Das Ergebnis – ein mit Anekdoten an die Stufe und einem Blick hinter die Kulissen des Lehreralltags gespicktes Musikvideo- sorgte für Begeisterung unter den Abiturient*innen. Anschließend nahmen die Beratungslehrer die Stufe in ihrem Beitrag „Weisheiten der Beratungslehrer“ mit auf eine kleine Reise durch die Welt der Literatur und Philosophie und verabschiedeten sich so mit ganz persönlichen Worten von ihrer Stufe. Die Abiturient*innen Lena Ruge und Alina Fiz bedankten sich stellvertretend für die Stufe bei ihren Lehrer*innen für deren engagierten Einsatz.
Zeugnisvergabe und Luftballons
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Zeugnisvergabe durch den stellvertretenden Schulleiter Norman Weber, den Abteilungsleiter III im Auftrag, Manuel Lambeck, und die Beratungslehrer*innen. Zu einem individuell ausgewählten Lied kamen die Abiturient*innen in kleinen Gruppen über den roten Teppich auf die Bühne. Sichtlich stolz nahmen sie unter Applaus ihre Abiturzeugnisse entgegen. Zusätzlich erhielten sie eine Sonnenblume und ein gerahmtes Foto des Abiturjahrganges. Auf dem Schulhof fand anschließend ein gemeinsamer Ausklang der Feierlichkeiten mit Sekt statt. Die Abiturient*innen ließen traditionell Luftballons in den Schulfarben in den Sommerhimmel steigen. So besiegelten sie symbolisch das Ende ihrer Schulzeit und können nun in einen spannenden neuen Lebensabschnitt starten.
Das Team der Fritz-Bauer-Gesamtschule wünscht den Abiturient*innen alles Gute für die Zukunft und bedankt sich noch einmal ganz herzlich bei allen, die zum Erfolg der Feier beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein für die Finanzierung des Blumenschmucks.
Die Abiturient*innen der Fritz-Bauer-Gesamtschule
Laura Bley, Thimo Bhömer, Marcel Burgunder, Emircan Cam, Lara Daßler, Angelina Engels, Marc Erdmann, Alina Fiz, Fabian Görgens, Alica Ihbe, Tim Klimek, Felix Koch, Jana Krastina, Kristina Kryshtalovych, Karim Lahfa El Fayda, Diego Christopher Lange, Tobias Leder, Julia Lennartz, Cedric Fabian Lutzer, Jeremie Makitu, Fabio Martucci, Vuk Henry Luca Monheimius, Salma Moutass, Maurice Muder, Yvan Ngaha Mbiakop, Lisa-Marie Oswald, Luca Pecks, Lukas Penner, Jan Peters, Clara Ponente Ramirez, Noah David Roggendorf, Lena Ruge, Dariel Runtze, Maximilian Scharne, Monique Scheidt, Ann-Kathrin Schmidt, Lennard Louis Schmidtke, Jonas Schreiter, Benedict Constantin Sonntag, Maximilian Lars Stempel, Linda Streeck, Niklas Thiermann, Aysha Umar, Alina Umar, Ole Weber, Philipp-Jakob Weber, Jan Philipp Wittenburg, David Zielonka.
