Zweiter Global-Goal-Summit der Frei-Day Klassen: Lernen, die Welt zu verändern
Freitag, der erste September war ein großer Tag für alle Frei-Day Enthusiasten der Fritz-Bauer-Gesamtschule: In der Aula fand der zweite „Global Goal Summit“ statt. Die Schüler:innen der teilnehmenden Klassen 5b, 6b, 7b und 8c präsentierten an ansprechend gestalteten Infoständen ihre Projektideen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl der fünf spannendsten Projekte.
Selbstbewusst und kreativ stellten die Kinder und Jugendlichen ihre Projekte zu wichtigen Zukunftsfragen vor: Klimaschutz, Hilfe für ältere Menschen, Spenden für das Tierheim und die Tafel, Nachhilfe für Grundschulkinder, mehr Spielgeräte für die Pausen sowie Pläne für eine modernere Ausstattung der Schule. Liam, Leo, Benjamin, Ben und Hassan aus der Klasse 5b hatten für ihr Projekt zur Säuberung der Sieg sogar einen Kran gebaut, der mit einer Magnetkurbel Müll anziehen kann.
Per Klebepunkt durften die Schüler:innen dann für das aus ihrer Sicht „beste“ Projekt stimmen. Die stolzen Gewinnerinnen sind Mayla und Johannes aus der Klasse 7b. Ihr „Drei-Räume-Projekt“ sieht die Erweiterung des Raumkonzepts an der FBG um einen „Chill-Raum“ zum Entspannen und Relaxen, einen „Box-Raum“ zum Austoben sowie einen „Lern-Raum“ zum konzentrierten Arbeiten vor. Über den zweiten bis fünften Platz durften sich die Projekte „Mülltrennung“ (Klasse 7b), „Moderne Schule“ (Klasse 7b), „Frauenrechte“ (Klasse 6b) sowie „Tierheim“ (Klasse 8c) freuen.
Seit dem Schuljahr 2022/23 ist die Fritz-Bauer-Gesamtschule eine von bundesweit 80 Frei-Day -Schulen. Dabei handelt es sich um ein Lernformat, bei dem sich Schüler:innen mit selbst gewählten Zukunftsfragen beschäftigen und Lösungen entwickeln, die in konkreten Projekten in der Schule und in der Nachbarschaft umgesetzt werden. „Über Fächergrenzen hinaus lernen Kinder und Jugendliche, sich kreativ, innovativ und mutig mit den Herausforderungen ihrer Zeit zu beschäftigen“, erklärt Andreas Olsen, der den Frei-Day initiierte. Das Team der Frei-Day Lehrer:innen Frau Prieß-Ha und Herr Jahnke (5b), Frau Schade und Herr Krause (6b), Herr Olsen und Frau Holzhauer (7b) sowie Herr Imsiecke und Frau Stintmann (8c) bleiben dabei als Lernbegleiter:innen im Hintergrund.
In den kommenden Wochen werden die Kinder und Jugendlichen ihre Projekte konkretisieren und in die Tat umsetzen. Das Team der Fritz-Bauer-Gesamtschule ist sich sicher: Die Schüler:innen werden mit ihren Vorhaben einen Beitrag leisten, die Welt ein Stückchen besser zu machen.